C-ArtikelmanagementC-Artikel sind Artikel, die für einen geregelten Geschäftsablauf zwingend notwendig sind jedoch lediglich einen geringen Anschaffungswert haben. Sie unterliegen einer hohen Bestellfrequenz und bringen ein nur sehr geringes Beschaffungsrisiko mit sich. Der Beschaffungsaufwand für C-Artikel steht oft in keinem Verhältnis zum Artikelpreis. Bestellvorgänge für Waren mit geringem Wert (C-Artikel) verursachen demnach überproportional hohe Kosten! Der Einkauf von C-Material stellt heute über 60% aller Bestellungen und der damit verbundenen Kosten dar, repräsentiert aber nur ca. 5% des gesamten Einkaufvolumens. Deutlich wird das Problem vor allem bei der Lieferantenzahl. 75% der Lieferanten versorgen Unternehmen im Regelfall mit C-Artikeln. Viele Lieferanten erfordern einen hohen Datenpflegeaufwand und verursachen hohe Prozesskosten. Es ergeben sich jedoch nur geringe Möglichkeiten, Mengen- oder Bündelungseffekte zu erzielen. Die Mehrzahl der in den Unternehmen als nötig vorgegebenen oder aufgrund fehlenden besseren Wissens "eingerisssenen" Aktivitäten sind nicht wertsteigernd, binden aber wertvolle Ressourcen und Kapazitäten. Die Überprüfung traditioneller Beschaffungsstrukturen wird Gewinnpotential aufzeigen.
Der operative Einkauf gewinnt durch neue Beschaffungsstrukturen Freiräume um sich um strategische Aspekte der Beschaffung für A- und B Güter zu kümmern. Durch Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen reduzieren sich die Prozesskosten für ![]() |
Beispiele für C-Artikel
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